Die Spannung im Raum erreichte ihren Höhepunkt, als der britische Aristokrat George Cottrell, berüchtigt für seinen Ruf, sein Vermögen in einer High-Roller-Pokerpartie im Maestral Casino in der verlockenden Stadt Budva, Montenegro, aufs Spiel setzte.
Berichten zufolge spielte er gegen eine vielfältige Auswahl an Gegnern, darunter chinesische Tycoons, Hollywood-Stars und einige der besten Pokerspieler der Welt. Dieses private Spiel war Teil der glamourösen Triton Poker Series. Einer Versammlung der Crème de la Crème der Pokerliebhaber, organisiert von Paul Phua, einem ehemaligen Junket-Operator mit eigenen rechtlichen Schwierigkeiten in den USA und anderswo.
Der Abend des großen Verlusts
Der britische Pokerenthusiast und Unternehmer Rob Yong, der an den Triton-Events teilnahm, berichtete in einem mittlerweile gelöschten Tweet über die aufregenden Cash-Games. In seinem Tweet drückte er seine Bewunderung für die beeindruckenden Einsätze aus und schrieb: „200.000 Dollar allein, um den Flop zu sehen.“
Trotz des kolossalen Verlusts von 20 Millionen Dollar blieb Cottrell gelassen. Beobachter berichten, dass er das Pokerspiel bis zum Morgengrauen genoss und den Tisch erst um 7 Uhr morgens verließ.
Wer ist George Cottrell?
George Cottrell ist der Sohn von Fiona Watson, einem ehemaligen Model und einstigen Partnerin von König Charles. Zudem ist er der Enkel des dritten Baron Manton, Rupert Watson. Geboren in Wohlstand und Status, begann er seine Karriere als Banker und sorgte mit seinen Verbindungen zu Reality-Show-Prominenten für Aufsehen. Später beriet er Nigel Farage, den Anführer der UK Independence Party, und spielte eine bedeutende Rolle in der Brexit-Kampagne im Juni 2016.
Ein Leben voller Höhen und Tiefen
Im selben Jahr jedoch nahm sein Leben eine gefährliche Wendung. Nach seinem Besuch beim republikanischen Nationalkonvent, wo er Donald Trump dabei zusah, wie er die Präsidentschaftsnominierung der Partei akzeptierte, wurde er am Chicago O’Hare International Airport verhaftet. Er versuchte lediglich zurück in das Vereinigte Königreich zu reisen.
Cottrell seine früheren Aktivitäten als Offshore-Investment-Experte hatten zwei verdeckte FBI-Agenten angelockt, die sich als Drogendealer im Dark Web ausgaben. Der ehrgeizige junge Aristokrat plante, das Geld zu unterschlagen, das er eigentlich für sie waschen sollte. Er verlangte sogar 80.000 Dollar in Bitcoin von den Agenten für sein Schweigen und wurde schließlich wegen 21 Verbrechen angeklagt.
Schließlich bekannte sich Cottrell des Drahtbetrugs schuldig und wurde nach acht Monaten im Bundesgefängnis entlassen.
Gerüchte und Verbindungen zur Kryptowelt
In den letzten Jahren kursierten Gerüchte, die Cottrell mit dem Aufstieg des digitalen Währungshandels in Montenegro in Verbindung brachten.
Im Jahr 2020 wurde ein Glücksspielort in der Küstenstadt Tivat, ausgestattet mit Glücksspielautomaten und einem ‚Cryptomat‘, von nationalen Behörden durchsucht.
Er wies jedoch durch seinen Anwalt jegliche Verbindungen zu der Einrichtung oder der Kryptoindustrie zurück.
Ein teures Hobby
Sein jüngstes finanzielles Missgeschick steht jedoch als unbestreitbares Zeugnis für seinen extravaganten Lebensstil und seine unerschütterliche Liebe zu hohen Einsätzen. Während die Echos seines Verlusts von 20 Millionen Dollar von Montenegro bis in die Machtkorridore des Vereinigten Königreichs hallen, wird nur die Zeit zeigen, was als Nächstes für George Cottrell kommt.
Fazit zum 20 Millionen Dollar Verlust von George Cottrell
George Cottrells jüngster Verlust von 20 Millionen Dollar bei einer Pokerpartie in Montenegro verdeutlicht seinen unerschütterlichen Hang zu hohen Einsätzen und riskanten Unternehmungen. Trotz seiner bewegten Vergangenheit, die von Reichtum, Skandalen und rechtlichen Problemen geprägt ist, bleibt er ein faszinierendes Beispiel für die extreme Lebensweise einiger Mitglieder der Oberschicht. Seine Aktionen und Verluste werfen Fragen über Verantwortung und den wahren Preis eines solch extravaganten Lebensstils auf. Nur die Zukunft wird zeigen, ob Cottrell aus seinen Erfahrungen lernt oder weiterhin den Weg des Risikos und der Spannung sucht.